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Popol-Vuh-Expedition auf dem Weg um den Mount Kailash. Dieser Film beschreibt die Reise durch Südtibet und die Wanderung um den heiligen Berg der vier Volksreligionen (Boen, Buddhismus, Hinduismus, Jainismus): rund um den mythischen Berg Kailash. Es handelt sich wohl um den ältesten Pilgerweg der Menschheit, Historiker sprechen von dreitausend Jahren. Wenn man bedenkt, dass die Menschen hier schon viel länger leben, könnte allein die Faszination, die von der geologischen Magie ausgeht, die Bewohner der Region schon viel früher dazu bewegt haben, sie zu umrunden.
Die Bildgestaltung, der Sounds und die Musik folgen nicht zu sehr dem religiösen Kontext, aber schätzen das reale Erleben und die Begegnungen auf der Straße und auf den Wegen.
Hinweis: Der Film ist in HD im alten 4:3 Format gedreht
STATEMENT DES REGISSEURS FRANK FIEDLER
Dieses Material wurde 1994 als Kameramann für Popol Vuhs Musik-Film-Oper "Pilgrimage to the Throne of Gods" (Pilgerfahrt zum Thron der Götter) gedreht. Wir gehörten zu den ersten, die diesen Weg in Tibet beschreiten durften. Ich habe das Material bis heute gespeichert und es jetzt mit modernen Hightech-Apps fertiggestellt.
HINTERGRUND
HEILIGER BERG TIBETS
Der Kailash, Kailas oder Gang Rinpoche (tibetisch གངས་རིན་པོ་ཆེ ZWPY Kangrinboqê, Wylie gangs rin po che; deutsch: „kostbares Schneejuwel“) ist ein seine Umgebung deutlich überragender Berg im Gangdisê-Gebirge, dem westlichen Teil der Gebirgszüge des Transhimalaya in Tibet in China. Seine Spitze hat eine außergewöhnlich symmetrische Form und gleicht einem Kristall oder einer Pyramide, die ganzjährig mit Schnee bedeckt ist. Er gilt den Tibetern als heiliger Berg und seine Höhe beträgt die Höhe 6638 m. Der Kailash liegt im Zentrum eines Gebiets, das für den gesamten Wasserlauf des tibetischen Hochlands von zentraler Bedeutung ist. In seinem Gebiet entspringen die vier großen Flüsse des südasiatischen Raums: im Norden der Indus, im Osten der Yarlung Tsangpo (Brahmaputra), im Westen der Satluj, ein Zufluss des Indus, und im Süden der Karnali, ein Zufluss des Ganges. Diese Flüsse haben einen maßgeblichen Anteil an der Wasserversorgung des gesamten indischen Subkontinents. Die religiöse Bedeutung ist eng mit diesem Umstand verbunden. Bis vor wenigen Jahren galt die Region Ngari im Westen Tibets, in der das Gangdisê-Gebirge liegt, als eines der unzugänglichsten Gebiete der Welt. Die Landschaft liegt in einer durchschnittlichen Höhe von über 4500 m. Der Himalaja trennt hier Indien, Nepal und China sowohl geografisch als auch politisch. Der Kailash liegt näher an Indien als an dem Ballungsgebiet Lhasa. Der Berg ist aus Rücksicht auf seine religiöse Bedeutung bisher unbestiegen. „Kein Ort ist wundervoller als dieser“, hat der Yogi Milarepa (1052–1135) gesagt, der der Überlieferung nach als der einzige bisherige Besteiger des Berges gilt, an dessen Fuß er lange Zeit in völliger Abgeschiedenheit lebte. Die erste Genehmigung zur Besteigung wurde zwar 1985 Reinhold Messner erteilt, der eine Genehmigung für das umgebende Gebiet beantragte. Dieser verzichtete aber auf die Ausführung. Seitdem wurde keine weitere Erlaubnis erteilt, auch nicht im Jahr 2001, als der spanische Bergsteiger Jesús Martinez Novas seine geplante Expedition als „politische Demonstration gegen Umweltzerstörung und für größeres, globales Bewusstsein“ deklarierte. Dies führte jedoch zu weltweiten Protesten verschiedener Religionsgruppen, die, unterstützt von berühmten Bergsteigern, eine Besteigung des Kailash ablehnen. Durch die besondere Form und Lage, die den Kailash als Berg Meru identifizieren, zählt er im Tibetischen Buddhismus, Hinduismus, Jainismus und Bön – somit für eine große Anzahl von Menschen – zu den bedeutendsten spirituellen Orten und gilt als heiligster Berg. Eine Umrundung des Berges (tibetisch Kora oder Sanskrit: Parikrama) auf einem 53 km langen Weg, der bis in eine Höhe von 5700 m über den Drölma La (tib. „Pass der [Göttin] Tara“) führt, ist die wichtigste Pilgerreise für Anhänger dieser Religionen. Die Richtung der Umrundung erfolgt dabei in Abhängigkeit von der Religionszugehörigkeit des Pilgers (Buddhisten, Hindus und Jainas im Uhrzeigersinn, Anhänger des Bön gegen den Uhrzeigersinn). Nach der 13. Umrundung des Kailash bekommt der Pilger Zutritt zur inneren Kora. Vorgebliches Ziel jedes Buddhisten sei es, den Kailash 108-mal zu umrunden. Wer dies schafft, der erlangt nach buddhistischer Lehre die unmittelbare Erleuchtung. Der tibetische Kalender sieht zudem vor, dass zu bestimmten Zeiten Umrundungen jeweils einen anderen Stellenwert haben, so zählt beispielsweise im Jahr des Pferdes jede Runde sechsfach. (Textquelle: Wikipedia)
FRANK FIEDLER
Frank Fiedler ist ein deutscher Kameramann, Musiker und Regisseur. Er studierte an der Berliner Filmakademie und war Musik- und Filmpartner von Florian Fricke und Mitbegründer der Band Popol Vuh (dort machten sie viel Musik für Werner-Herzog-Filme wie „Aguirre – Der Zorn Gottes“). Daneben war er als Kameramann in mehreren Dokumentar-, Spiel- und Theaterfilmen tätig. Ab Ende der Achtzigerjahre kamen einige Regiearbeiten hinzu, etwa „The Wheel of Recurrence“, eine Betrachtung des zentralen tibetisch-buddhistischen Symbols Rad des Lebens.
Regie: | Frank Fiedler |
Darsteller: | |
Sprache: | Deutsche und Englische Fassung |
Ton: | Stereo 2.0 |
Erscheinungsjahr: | 2023 |
Produktionsland: | Deutschland |
Dauer: | 146 Min |
FSK: | [FSK: nicht geprüft] |