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Die Suche nach dem richtigen Lebensentwurf führt die Menschen dieses Films in völlig unterschiedliche Richtungen: Nina, eine junge Schauspielerin ohne Anstellung, fährt zurück in ihre schwäbische Heimatstadt Biberach und beginnt auf Vorschlag ihrer Eltern hin ein Praktikum auf dem Einwohnermeldeamt. Florian hingegen lässt sich seit Jahren treiben. Er wandert durch den Wald und schläft im Freien. Ein moderner Vagabund, der in der Einsamkeit nach Wahrheit sucht. Sein Leben ist ein Gegenentwurf zu unserer Leistungsgesellschaft. Doch auch Florian ist nicht frei von eigenen Erwartungen und denen anderer. “Der Wald in uns” ist ein Doppelportrait zweier Einzelgänger, die längst Teil einer ganzen Generation sind. Irgendwo zwischen Krise und Aufbruch, zwischen Abhängigkeit und Freiheit hängen wir fest in einer Welt, die uns alle Möglichkeiten eröffnet und genau das zu unserem Problem macht: Wer sind wir und was wollen wir wirklich?
KOMMENTAR DES REGISSEURS
Am Anfang waren es nur Bilder in meinem Kopf: ein Mann allein im Wald, eine Frau in der Enge unserer Gesellschaft. Dann habe ich Florian und Nina kennen gelernt. Herausgekommen ist ein Film über zwei spannende Menschen unserer Zeit und ihre gegensätzlichen Lebensentwürfe. Florian sucht nach einer tieferen Wahrheit und zieht sich in den Wald zurück. Nina möchte als Schauspielerin erfolgreich sein. Ich kann mich in beiden wiederfinden. Viel mehr als ich es ursprünglich geplant habe, ist es auch ein Film über die Eltern geworden. Beim Drehen wurde mir bewusst, dass die Gespräche, die Florian und Nina mit ihren Eltern führen, sehr charakteristisch sind für heutige Ablösungsprozesse. Ich bin dankbar für die Offenheit, mit der uns die Familien im Film daran teilhaben lassen. Für mich ist mein Abschlussfilm mit vielen persönlichen Fragen verbunden: Werde ich es nach dem Studium schaffen vom Filmemachen zu leben? Kann ich meinen eigenen Erwartungen gerecht werden? Wo ist mein Platz in der Gesellschaft?
„Gerade durch Momente der Konfrontation der zwei Generationen gelingt es Sebastian Heinzel in seinem Diplomfilm, die besondere Stimmung auf der Suche nach dem „Glück“ in Deutschland heute einzufangen.“ ~ Dokumentar- und Videofilmfest Kassel 2010
„Der Film handelt für mich von der Sinnsuche junger Menschen heute. Was mich beunruhigt ist, dass ich heute viele Menschen erlebe, die nicht wieder zurück in die Gemeinschaft wirken wollen, die auf Eigenständigkeit, auch in finanzieller Hinsicht, verzichten. Gleichzeitig lösen die Bilder ein Verstehen der verschiedenen Möglichkeiten, das Leben zu leben, aus.“ ~ Angelika Wilden
„Ich bin überrascht, wie gut die Kombination der "Lebensgeschichten" und "Lebensphilosophien" von Nina und Florian funktioniert. Und gerade aus der Gegenüberstellung erhält der Film seine besondere Wirkung. Die Kamera ist sehr schön und die Montage geglückt.“ ~ Adrian Kutter, Leiter der Filmfestspiele Biberach
Regie: | Sebastian Heinzel |
Darsteller: | |
Sprache: | Deutsche Fassung |
Ton: | Stereo 2.0 |
Erscheinungsjahr: | 2010 |
Produktionsland: | Deutschland |
Dauer: | 67 Min |
FSK: | [FSK: nicht geprüft] |